ÜBER MICH UND MEINE ARBEIT
Mein Name ist Sarah Maria Sander.
Ich wurde 1995 geboren und wuchs in Deutschland auf. Ich komme aus einer jüdischen Familie mit russischen, ukrainischen und aserbaidschanischen Wurzeln. Meine Eltern flohen aus der ehemaligen Sowjetunion.
Von 2015 bis 2019 studierte ich an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und war nach meinem Abschluss Teil des Ensembles der Volksbühne Berlin, sowie als freie Schauspielerin und Musikerin in ganz Deutschland tätig.
Seit mehreren Jahren habe ich mich dem politischen Aktivismus und freien Journalismus zugewandt, setze mich under anderem für politische Gefangene in Russland und Belarus ein und gegen das Regime Putins. Mit Beginn des russischen Angriffskriegs war meine Arbeit ganz der Unterstützung der Ukraine gewidmet. In dieser Zeit entstand das Projekt „STIMMEN DES KRIEGES“ gefördert durch den Recherche-Förderungs-Preis des Bunds für Darstellende Künste.
Seit dem 7. Oktober liegt der Hauptfokus meiner Arbeit auf Israel und den Kampf gegen Desinformationen und einseitige Berichterstattung und den israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland. Ebenso behandle ich Themenfelder, die die globale Gefahr des radikal-islamistischen Terrors sichtbar machen.
Derzeit arbeite ich die meiste Zeit in Israel selbst, wo ich aus den evakuierten Regionen im Norden des Landes berichte und trete mit Menschen im ganzen Land in Kontakt, die den Krieg und den Terror hautnah erleben.
Ich erarbeite Reportagen und journalistische Arbeiten auf Deutsch, Russisch und Englisch mit Schwerpunkt auf Social Media. Zudem gebe ich Seminare und nehme an Veranstaltungen in Deutschland teil, bei denen ich über die Arbeit in Israel berichte.
WIE ARBEITE ICH?
Ich arbeite frei. Mein größter Anspruch ist es, gegen Missinformationen und festgefahrene Denkmuster anzukämpfen und Israel aus meiner persönlichen Perspektive heraus zu zeigen.
Ich reise durch das Land und sehe die verschiedenen Lebensumstände der unterschiedlichen Regionen. Ich treffe Israelis, die diese Kriege persönlich auf der eigenen Haut und im eigene zu Hause erleben. Dabei ist es besonders wichtig, zu betonen: diese Israelis sind nicht nur Juden. Es sind auch Araber, Muslime, Beduinen, Drusen, sie kommen aus dem Yemen, aus dem Libanon, aus Syrien. Sie alle haben eines gemeinsam: sie und ihre Familien leiden unter dem Terror und dem Schrecken der Kriege und für sie alle ist Israel ihr zu Hause. Menschen schreiben mir täglich, dass sie das meiste, über das ich berichtete, zum ersten Mal hören - dass ihnen eine Verständnis über dieses Land absolut gefehlt hat, weil sie aus dieser Perspektive Israel noch nie gesehen haben.